16. März 2021

Künstliche Intelligenz, DER Gamechanger im Ertragsdilemma?

Wir bewerten den gezielten Technologieeinsatz zur Optimierung der Cost-Income-Ratio einer Bank mit 5 Mrd. Bilanzsumme!

Niedrigzinsumfeld, Regulatorik und Digitalisierung machen sich in der Gesamtbetrachtung aller Kreditinstitute quantitativ bemerkbar – der Jahresüberschuss vor Steuern brach von 2014 auf 2019 um mehr als zwei Drittel ein, die Eigenkapitalrendite sank von 2,66 % auf 1,07 %.

Hingegen belief sich 2020 der Bruttoeinfluss der KI in der deutschen Finanzindustrie auf 6 Mrd. Euro und steigt bis 2030 auf rund 42 Mrd. Euro an. 75 % des Bruttoeinflusses sehen wir übrigens im Bereich der Kosteneinsparung.

In verschiedenen Projekten konnten wir bereits heute gemeinsam mit unseren Kunden Kosten optimieren, Neukunden gewinnen oder die Kundenzentrierung steigern.

Unsere praktischen Erfahrungen haben wir in einen Impulsvortrag zusammengefasst.

Hier ein Einblick in die Agenda:

  1. Einsatzgebiete und quantitative Bedeutung der KI
  2. Unsere KI-Usecases in der Praxis
    • Marketing Intelligence
    • Kreditentscheidung
  3. Ausblick und Diskussion

Melden Sie sich für die Terminabsprache bei David oder Lutz.

Für alle Skeptiker: Mit dem Einsatz der KI werden bei über 70 % der durchgeführten Projekte binnen drei Monaten positive Ergebnisse erzielt.

8. März 2021

Supply Management Research: Neueste Veröffentlichungen

Fundierte theoretische Konzepte und hohe Umsetzungsorientierung stellen für uns kein Widerspruch dar. Das zeigt unser Kollege Dr. Holger de Bie, der gemeinsam mit Prof. Dr. Buchholz von der Münster School of Business gerade ein Paper auf dem 14. Wissenschaftlichen Symposium des BME vorgestellt hat.

Das Paper mit dem Titel "Managing the Supply-Side of Digital Platforms” befasst sich mit der Schnittstelle und Beziehung zwischen Komplementoren und Providern digitaler Plattformen. Die Autoren entwickeln ein konzeptionelles Framework für Plattformen und untersuchen auf Basis eines explorativen Forschungsdesigns die zentralen Einflussfaktoren auf die Bewertung und Auswahl von Komplementoren. Hierfür werden sowohl industrielle IoT-Plattformen als auch Plattformen aus der Finanzindustrie betrachtet.

Im Jahresverlauf wird das Paper im Konferenzband der Buchreihe "Advanced Studies in Supply Management“ im Springer Verlag erscheinen.

Möchten Sie mehr erfahren? Kontaktieren Sie Holger.

Zur Konferenz:

Die vom BME in Kooperation mit der Universität Mannheim organisierte Konferenz bietet ein Forum, um internationalen Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft die Möglichkeit zu geben, neuste Erkenntnisse aus dem Themenfeld Supply Management und Procurement vorzustellen.

2. März 2021

Künstliche Intelligenz und Design

Die #künstlicheIntelligenz ist längst keine #Zukunftsvision mehr.

Ob beim #autonomenFahren, mit #Sprachassistenten oder in der industriellen Fertigung – intelligente Computer sind schon heute, bewusst oder unbewusst, täglicher Begleiter in unserem Leben – Tendenz weiter steigend.

Wird uns die künstliche Intelligenz vielleicht bald auch Design- und #Gestaltungsprozesse abnehmen?

Dafür wären im Kern besonders zwei #Kompetenzen notwendig: #Empathie und #Kreativität.
Beides ist in der Gestaltung #elementar, denn gutes Design erfordert zum einen, dass man die #Bedürfnisse des Kunden erkennen, nachempfinden und anwenden kann, zum anderen, dass man für Probleme auf kreative Weise neue #Lösungswege findet.

Aber ist die künstliche Intelligenz zu kreativem und empathischem Denken überhaupt in der Lage?

Sicher ist, sie ist dem Menschen schon jetzt klar überlegen – in allem, was „ „regelhaft“, voraussehbar und berechenbar ist. Sie kann #Algorithmen und #Daten so exakt berechnen und anwenden wie es kein Mensch je konnte.

Kreativität jedoch hat damit nichts zu tun. Sie erwächst vielmehr aus dem, was wir nicht regelhaft beschreiben können, denn erst unregelmäßige Probleme erfordern kreative Lösungen.
Zwar kann die KI durchaus Lösungen hervorbringen, jedoch nur insofern, dass sie aus vorhandenen Daten die besten Lösungen berechnet.
Kreativität beginnt erst hinter diesem Punkt, erst dort, wo man komplett neue Lösungen entwickelt, anstatt sich an den vorhandenen zu orientieren.

Auch was das #Einfühlungsvermögen betrifft, sind wir Menschen der KI noch weit voraus. Das liegt daran, dass die menschlichen #Emotionen zu komplex, individuell und ebenfalls unberechenbar sind, als dass eine KI sie so exakt nachempfinden könnte, wie es ein Mensch kann.
Zwar entwickelt sich die KI auch in diesem Feld mit dem #AffectiveComputing immer weiter, jedoch fehlt der KI bisher noch etwas Grundlegendes, um zu ermöglichen, Emotionen wirklich verstehen zu können: das eigene #Bewusstsein.

Solange die künstliche Intelligenz diese beiden grundlegenden Kompetenzen nicht besitzt, kann sie die Menschen im Design nicht ersetzen.

Trotzdem kann und wird sie zukünftig viele neue Wege eröffnen, die aber erst durch das Design erfolgreich werden können.

Denn Designer kreieren die #Schnittstellen zwischen Menschen und der künstlichen Intelligenz, schaffen das Vertrauen und machen die Menschen somit überhaupt erst für die KI zugänglich.

9. Februar 2021

Die Not für User-Experience-Design (UX-Design) oder: „Warum schön nicht reicht.“

Jeder von uns hat schon einmal

  • Erfolglos drei Knöpfe gleichzeitig gedrückt (digitale Wecker, Smart Watch)
  • Von dutzenden Einstellungen immer nur die erste benutzt (Waschmaschine, Ofen)
  • Wiederholt die gleiche, wichtige Funktion gegooglet, weil sie im Programm einfach nicht zu finden ist (Abwesenheitseinstellungen in Email-Clients)

So schön das User Interface (UI) zugehöriger Geräte/Anwendungen auch sein mag: der gute Wille unserer Nutzers wird dennoch durch wiederkehrende, schlechte Erfahrung strapaziert.

Und gerade um Business Ziele zu erfüllen, wollen wir, dass Nutzer unsere Anwendungen positiv wahrnehmen, gerne und oft nutzen und im besten Fall weiterempfehlen. Um das zu erreichen, setzen wir gezielt UX-Design ein.

Wir sieben UX-Ziele für unsere Projekte definiert, die weit über reine Schönheit hinausgehen und ein nachhaltig positives Nutzererlebnis schaffen:

  1. Nützlichkeit
  2. Bedienbarkeit
  3. Erwünschtheit
  4. Erlernbarkeit
  5. Einprägsamkeit
  6. Barrierefreiheit
  7. Glaubwürdigkeit

Entlang dieser Richtlinien setzen wir seit Jahren digitale Projekten gemeinsam mit unseren Kunden um. Und auf Basis unserer Erfahrung empfehlen wir fast immer, früh in Design zu investieren. Denn was hilft es, perfekte Funktionen zu programmieren, wenn der Nutzer sie nie ausführt oder nicht entdeckt?

Eines unserer Lieblingsprojekte mit UX von finstreet ist das Finanzierungsportal der deutschen Bürgschaftsbanken.

Außerdem finden Sie weitere Referenzen auf unserer Landingpage.

27. Januar 2021

Wie Konferenzen auch online funktionieren: der Reactathon 2020 worldwide

Im Dezember habe ich an meiner ersten Online-Konferenz teilgenommen: Dem Reactathon 2020 worldwide. Es warteten viele interessante Workshops und Talks von bekannten React Enthusiasten auf mich - Shawn Swyx Wang, Cassidy Williams, Brandon Bayer um nur ein paar zu nennen.

Da die Konferenz in Amerika abgehalten wurde, begann mein Arbeitstag erst um 16:00 Uhr mit dem ersten Workshop. In dem ersten Workshop ging es um “compound components” - wie kann ich eine flexible API für meine Komponenten erstellen, um sie an vielen verschiedenen Orten wiederverwenden zu können. Nach dem Workshop folgten Talks über “React Testing Library”, “useAuth” und “Bewertung der ‘Gesundheit’ einer React Codebasis”.

Abends - oder spät in der Nacht für mich - ging es mit verschiedenen Topic Tables weiter. Hier hatte ich die Chance in einer kleinen Runde mit den Speakern zu reden und tiefere Einblicke über die für mich interessanten Themen bekommen. Die Topic Tables waren eine super Erfahrung mit richtig guten Diskussionen, obwohl sie nur online stattfanden.

Key-Learnings, welche ich von der Reactathon mitnehme:

  • Hybrid- bzw. Fullstack Frameworks wie Next.js und Blitz.js sind im Aufstieg und müssen definitiv in der Zukunft beachtet werden
  • Das Testen von React Applikationen ist in der letzten Zeit noch einfacher geworden, denn durch “React Testing Library” lassen sich sowohl Tests für Komponenten als auch Integrationstest bequem schreiben

10. Dezember 2020

Disruption Talks – Banking Innovation: Think big, fail smart, scale fast

Diesen Termin solltet ihr euch definitiv in den Kalender schreiben!!
Am 16. Dezember wird Jan um 10 am CET live bei Konrad im netguru disruption talks sein.

Das Thema der gemeinsamen Diskussion:
Innovation in banking – how to think big, fail smart and scale fast.

Jan ist finstreet-Mitarbeiter der ersten Stunden und wird Einblicke in seine Erfahrungen als Projektmanager, Venture Developer und Productlead geben:

  • Warum ist es gerade zu Beginn eines Innovationsprozesses zwar extrem wichtig groß zu denken aber dennoch klein zu starten?
  • Was sind die Werttreiber um groundbreaking ideas hervorzubringen und warum werden die meisten im folgenden Prozess dennoch verworfen und nicht realisiert? 
  • Welche kurzfristigen Erwartungen hat das Management und wie kann man diesen gerecht werden, ohne das Bigpicture aus den Augen zu verlieren?

Zudem habt ihr noch die Möglichkeit Jan mit euren Fragen im live-chat zu löchern! Wir freuen uns auf den Austausch mit euch.

Sichert euch jetzt die Teilnahme!

24. November 2020

Was ist eigentlich ein „Wireframe“ und warum machen wir nicht sofort ein „Mockup“?

Die Frage kam an unserem letzten digitalen Pitch Day auf. Und sie ist nicht unberechtigt, denn oft werden die Begriffe synonym verwendet.

Wireframe

Ein Wireframe (deutsch: „Drahtgittermodell“) ist ein früher, konzeptioneller Entwurf einer Anwendung oder Webseite. Er wird genutzt, um Nutzerführung und Struktur zu gestalten. Wireframes sind in ihrer Einfachheit besonders hilfreich, weil:

  • Bild und Farbe nicht von der Struktur ablenken
  • Wir sie schnell erstellen und leicht anpassen können

Mockup

Im Webdesign ist das Mockup (wörtlich: „Attrappe“) ein realistisch wirkendes Layout einer Anwendung. Über Mockups:

  • Stimmen wir den Gesamteindruck, inklusive Texte und Bilder, final ab
  • Testen wir Usability und User Experience

Bei einfachen Produkten – z.B. einer Landing Page – kann ein Mockup meist direkt in die Entwicklung gehen. Bei komplexen Anwendungen muss oft noch das Interaktionsdesign beschrieben und ein interaktiver Prototyp getestet werden.

Fazit

Wir zeigen, wie ein Wireframe sich in drei verschiedene Mockups überführen lässt. Durch ihr visuelles Design sprechen sie drei verschiedene Zielgruppen an und verkaufen verschiedene Produkte. In unserem obenstehenden Beispiel:

  • Hochpreisige Produkte mit hoher Qualität
  • Moderner Stil
  • Günstige Produkte

Während Wireframes schnell die Struktur von Inhalten kommunizieren, geben Mockups einen recht akkuraten – wenngleich statischen – Eindruck vom finalen Produkt

27. Oktober 2020

Künstliche Intelligenz im Finanzsektor – finstreet beim Bankensymposium 2020

Vor knapp einem Jahr haben wir mit unserem interaktiven Workshop zum Thema #Künstliche Intelligenz die futurelab2020-Serie im european center for financial services eröffnet.

Leider musste das für März geplante #BankenSymposium2020 corona-bedingt verschoben werden – daher freut es uns jetzt umso mehr, dass wir am Donnerstag (29.10.2020) mit unserem Vortrag zur Künstlichen Intelligenz in der Finanzindustrie an der virtuellen Veranstaltung teilnehmen können!

In ihrem Vortrag über "Die Bedeutung und Einsatzgebiete von KI als Schlüsseltechnologie der Zukunft aus dem Blickwinkel eines FinTechs" erläutern unser Managing Director David Niedzielski und CashCape Gründer Matthias Lange anhand der Ergebnispotenziale, die zukünftig mit der KI realisiert werden können, warum sich die Technologie in den kommenden Jahren zu einem echten Gamechanger entwickeln wird.

Anhand von zwei Praxisbeispielen werden die heutigen Möglichkeiten verdeutlicht:

  1. Marketing & Sales: Intelligentes Performancemarketing zur Optimierung der Ressourcenallokation
  2. Riskmanagement: Intelligente und sich stetig verbessernde Kreditentscheidung zur Minimierung von Ausfallrisiken

Sichern Sie sich noch jetzt hier einen Platz für die virtuelle Veranstaltung und seien Sie gespannt, wie technologieorientierte Unternehmen die Chancen und Risiken der traditionellen Finanzbranche einschätzen.

Wir freuen uns auf die Vernetzung mit inspirierenden Menschen!


Sie haben den Vortrag am 29. Oktober verpasst?
Kein Problem! Gerne senden wir Ihnen die Präsentation zu.

21. Oktober 2020

Netguru asks experts for the main challenges in banking

What are the main challenges of digital transformation in banking? 🏦
Netguru asked 19 top banking experts for their opinion. 💡

We’re proud that Patrick joined many other inspiring people and shared his view: 💬

“In any bank’s strategy, ‘digital transformation’ is often just a fancy buzzword. Although exciting concepts are created, there’s no step-by-step plan to reach the big picture.

The success of isolated initiatives that do get executed is evaluated with methods from the past. Since, for example, digital business models are rarely profitable within 6 months, they are abandoned and labelled a failure.

Within the regulatory framework, banks must become bolder. They must be willing to experiment and break new ground. A change of mindset and creating an error culture are needed, in line with the motto: Fail Fast, Learn Faster.”

Find all the other points of view in the article. 🚀

Thanks to Konrad and Dominika for their blog post and to all the experts: Currencycloud’s Arshi SinghPenta’s Jessica HolzbachUBS’s Erhan BiliciCRIF Bürgel GmbH’s Dr. Frank SchleinEY’s Przemysław KrajewskiCurrent’s Adam HadiMastercard’s Varghese MathewOakNorth’s Sean HunterSolarisbank AG’s Delia D. KönigPaysafecash’s Robert Albrecht

What’s your opinion? 🤔

17. September 2020

Weiterbildung @finstreet.

Wir sind mächtig stolz: Svenja hat vergangene Woche ihre Ausbildung zur Scrum Masterin abgeschlossen.

Unser Ansatz für die persönliche Weiterentwicklung ist dabei folgender:

Learnings der Projektarbeit durch die Teilnahme an Trainings oder Events zur Aus- und Weiterbildung mit fundierten, wissenschaftlichen Fachkenntnissen weiter ausbauen und untermauern.

Wer sich mit der agilen Produktentwicklung nach Scrum und dem Framework beschäftigt, stößt schnell auf die zentrale Rolle eines ScrumMasters. Seine Aufgaben sind u.a.

  • Etablierung von Strukturen, die es dem Team ermöglichen sich selbst zu organisieren
  • Aufbau eines (Arbeits-)Rhythmus, in dem das Team gut arbeiten kann
  • Effiziente Gestaltung der Meetings durch Moderation und Methodenkenntnisse

Svenjas Key-Learning:

Vor allem aus zwei Aspekten kann es für ein Projekt zuträglich sein, von der „reinen Scrum-Lehre“ abzuweichen:

  1. Vorhandene organisationale Rahmenbedingungen im Finanzsektor
  2. Übertragung des Ansatzes von der reinen Software- auf die Produkt-/ Geschäftsmodellentwicklung mit unterschiedlichen fachlichen Herausforderungen


Portrait David Niedzielski (CEO)

Fragen, Anregungen, Anmerkungen?
Immer her damit!

+49 (251) 508539-00
info@finstreet.de