Personas sind Steckbriefe fiktiver Nutzer: Sie geben Marktforschungsdaten eine Stimme und ein Gesicht. So helfen sie über den Projektverlauf hinweg dem gesamten Team – vom Manager bis zum Entwickler – Empathie für die Nutzer aufzubauen.
An der Frage, ob Personas sinnvoll sind, scheiden sich jedoch die Geister. Für uns sind User Personas hilfreich sind, wenn sie:
- auf User-Research beruhen (Interviews, Fragebögen, Tracking-Daten, …)
- realistisch wirken und vom Team ernst genommen werden
- als „lebende Dokumente“ regelmäßig überarbeitet werden
Wenig Sinn machen Personas, die:
- auf reinen Annahmen über Nutzer beruhen, die nie überprüft wurden
- mit unwichtigen Informationen überladen sind
- nicht an neue Erkenntnisse angepasst werden
Wir beginnen die meisten unserer Projekte mit der Entwicklung von reduzierten Proto-Personas. Später bestätigen wir sie durch Nutzer-Daten und überführen sie in User Personas.
Fazit: Personas unterstützen uns darin, die richtigen Entscheidungen zu treffen und Anwendungen mit echtem Mehrwert zu bauen – sofern sie auf Nutzerdaten beruhen. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?