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Die Transformation des MVP in ein marktreifes Produkt mit messbarem Erfolg – schnell.
Achtung, fertig, growth: Unsere Lösung wird der breiten Masse angeboten, das Nutzer-Feedback ehrlich und schonungslos. Diese Phase des Frameworks zeigt, ob unser Produkt echte Probleme löst und nachhaltig bestehen wird.
Aber was ist unser Geheimrezept, um genau diesen Erfolg sicherzustellen? Es ist die perfekte Symbiose aus Marketingkompetenz und stetiger fachlicher und technischer Weiterentwicklung. Nur so behalten wir die Oberhand im Wettbewerb – in einem sich schnell ändernden Umfeld.
Wie wir diese Symbiose herstellen, lesen Sie jetzt.
Was bisher geschah
- Auf Grundlage des Konzepts und Designs haben wir die Anforderungen spezifiziert,
- aus den technischen Entwicklungstickets kleine Aufgabenpakete geschnürt und
- diese in einem iterativen Prozess zu einem MVP programmiert.
…
Die Zündung des großen Marketing-Turbos muss noch etwas warten
Denn zuerst muss sich unser MVP dem Reality Check unterziehen. Wir verpassen ihm durch das eingesammelte Echtnutzerfeedback und die direkte technische Umsetzung den letzten Feinschliff. Das übergeordnete Ziel der Phase: Die Sicherstellung des Product-Market Fits - der Startschuss für unser Growth Hacking Konzept.
1 Customer Journey analysieren und Conversion Funnel erstellen
Analog zu den ersten Phasen unseren Vorgehensmodells verfolgt auch der Vermarktungsansatz einen klaren iterativen Ablauf.
Um unser Grundfundament für alle kommenden Aktivitäten aufzubauen, werfen wir zuerst einen kritischen Blick auf die Customer Journey,erstellen eine große Storymap und bewerten die Relevanz der einzelnen Kunden-Touchpoints mit der Lösung.
In einem nächsten Schritt erweitern wir unsere Map durch die Ergebnisse unserer Analyse aus Wettbewerbsaktivitäten und Branchen-Benchmarks und leiten letztendlich unseren Conversion Funnel ab – eine auf die wichtigsten Stationen komprimierte Darstellung der Customer Journey. Alle unsere Aktivitäten werden sich immer wieder an diesem Funnel orientieren.
Henry Ford sagte einmal, dass 50 Prozent seines Werbebudgets rausgeschmissenes Geld seien, er wisse nur nicht, welche. Damit wir nicht auch im Blindflug unterwegs sind, betreiben wir unser Marketing nach datengetriebenen Leistungskriterien, die den Conversion Funnel anreichern. Wir setzen unser Real-Time-Reporting auf und gewähren unseren Kunden die vollständige Transparenz über das eingesetzte Werbebudget.
Aus unserer Sicht sind drei Schlüsselkennzahlen maßgeblich:
- Conversion Rate (Umwandlung des Interessenten in einen Kunden)
- Cost-per-Lead (Kosten pro Kunde (Lead))
- Retention Rate (Bindung des Kunden an das Produkt)
Sie unterstützen uns insbesondere bei der …
- Wahl des performantesten Marketing-Mix
- Optimierung des Produkts bzw. des Service aus Kundensicht
- Überarbeitung der Prozessgestaltung im Hintergrund.
2 Testballon starten und
Marktreife erreichen
Jetzt sind wir gerüstet: Wir verwenden einen kleinen Teil des Mediabudgets, um bei der definierten Zielgruppe Bewusstsein für unsere Lösung zu schaffen und Traffic auf die Applikation zu generieren. Um Streuverluste zu vermeiden, legen wir besonderen Wert auf eine zielgruppengenaue Ansprache.
Unsere initiierten Marketing-Testballons führen direkt zu messbaren Reaktionen der Werbeempfänger. Auf Basis der definierten KPIs des Conversion Funnels bewerten wir, ob das Produkt bzw. der Service nachhaltig von unserer Zielgruppe angenommen wird und an welchen Stellen Einschnitte z.B. in der Conversion verzeichnet werden. Um statistisch valide Rückschlüsse auf die Grundgesamtheit ziehen zu können, ist das Erreichen einer kritischen Masse an auswertbaren Daten von besonderer Bedeutung.
Ein zusätzlicher Nebeneffekt: Neben Einblicken in die relevanten Produkt-Funktionen sammeln wir Erkenntnisse über technische Optimierungspotenziale interner Prozesse, die mit dem neuen Produkt bzw. Service einhergehen. Durch unsere Nähe zur technischen Produktentwicklung und das direkte Ausmerzen der Schwachstellen, wird das Werbebudget in zweierlei Hinsicht genutzt.
Wie bereits erwähnt ist unser Geheimrezept die Verknüpfung der Vermarktung mit der Entwicklung. Durch dieses bewusst kontrollierte und moderate Vorgehen sind wir in der Lage, die Lösung vor ihrer Skalierung technisch zu optimieren und den Product-Market Fit zu erlangen.
Sobald unter Berücksichtigung der Branchen-Benchmarks eine bestimmte Schwelle in Bezug auf die Conversion und Retention Rate erreicht ist, starten wir unseren Skalierungsprozess. Die Basis des Wachstums ist geschaffen.
3 Hypothesen validieren und
Marketing-Turbo zünden
An dieser Stelle haben wir potenzielle Wachstumsbereiche in Bezug auf Kanäle, Zielgruppen und Märkte identifiziert, die wir jetzt in die erarbeitete Marketing-Strategie einbinden und weiter validieren – natürlich immer im Sparring mit unserem Kunden. Ab jetzt wird der Marketing-Turbo gezündet.
Unter Berücksichtigung der Ziele und des verfügbaren Mediabudgets, erstellen wir Hypothesen über Wachstumstreiber, führen weiterhin Experimente durch und optimieren: Performante Maßnahmen werden nachhaltig befeuert, Marketing-Channel mit geringem Impact auf die Skalierung heruntergefahren und im Worst-Case gestoppt. Unsere Experimente sind entweder erfolgreich – oder lehrreich.
Durch die dezidierte Analyse des Vermarktungsprozesses bleiben wir am Puls des Wachstums und behalten in Echtzeit den Überblick über die laufenden Performance-Marketing-Maßnahmen.
4 Performance überwachen und
Lösung finetunen
Unsere Erfahrung lehrt uns: Der Erfolg im Aufbau nachhaltig bestehender Geschäftsmodelle in einem sich ständig verändernden digitalen Marktumfeld und die Erzielung nachhaltiger Wachstumsraten wird vor allem durch das Vorgehen in Iteration-Loops (Ausführen und Experimentieren, Lernen, Anpassen …) begründet. Seien Sie sich bewusst, dass es einfacher ist, den Conversion Funnel durch bezahlte Akquisitionskanäle zu verbreitern, als einmal enttäuschte Kunden zurückzugewinnen.
Wir werden also nie das perfekte Endresultat erreichen - was gestern gut funktioniert hat, kann sich morgen als Flop entpuppen. Wir bleiben daher wachsam und hinterfragen immer wieder den Status Quo: „Ist das, was wir gerade machen, immer noch State-of-the-Art?“
Indem wir aber …
- die ständige technische und fachliche Optimierung des Produktes mit Blick auf Usabilty & Utility in unsere Marketingaktivitäten integrieren und
- die Vermarktungskampagnen und den Marketing-Mix konsistent im Verlauf der Zeit finetunen,
erhalten die Endnutzer auf der einen Seite eine Lösung, die immer „up-to-date“ ist und unsere Kunden auf der anderen Seite die maximale effiziente Ausnutzung ihres Mediabudgets. Wir realisieren niedrigere Costs-per-Lead und stellen durch begeisternde Nutzungserlebnisse einen hohen Customer-Lifetime-Value sicher: Das Einfallstor in eine nachhaltig ökonomisch erfolgreiche Kundenbeziehung ist geöffnet.
Output
Fachlich und technisch marktreifes Produkt
Präzises Performance-Tracking
Essenz des performantesten Marketing-Mix
Niedrigere Kosten pro Lead und hohe Kundenbindungsraten